BSG: Halswirbelsäulenerkrankungen bei Violinisten als Berufskrankheit?

Rechtsanwalt für Sozialrecht
24.06.2013
Das Bundessozialgericht hatte in einem aktuellen Verfahren darüber zu entscheiden, ob bei Violinisten die Anerkennung einer Halswirbelsäulenerkrankung als Berufskrankheit oder Wie-Berufskrankheit in Betracht kommt.

Unfallversicherung: Verfolgung von Taschendieb im Ausland versichert

Rechtsanwalt für Sozialrecht
17.06.2013
Das Sozialgericht Berlin hat in einer ganz aktuellen Entscheidung dargelegt, dass auch im Ausland die Verfolgung eines Taschendiebes versichert sein kann. So fällt grundsätzlich derjenige unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, der hierbei eine Verletzung erleidet. Ausnahmen gelten jedoch dann, wenn es dem Verletzten um die Wiedererlangung des Diebesguts geht.

Vorsicht beim ungefragten Schneeschippen für den Nachbarn

Rechtsanwalt für Sozialrecht
26.03.2013
Das Bundessozialgericht hatte schon vor einiger Zeit darüber zu entscheiden, ob ein Anspruch gegen die gesetzliche Unfallversicherung aufgrund eines Arbeitsunfalls besteht, wenn man ungefragt für seine Nachbarin oder seinen Nachbarn das Wegräumen des Schnees vor dem gemeinsam bewohnten Mietshaus übernimmt.

Sozialgericht Berlin: Armbruch während Raucherpause kein Arbeitsunfall

Rechtsanwalt für Sozialrecht
05.02.2013
Risiko Raucherpause! Wer sich auf dem Rückweg von der Raucherpause zum Arbeitsplatz verletzt, erleidet keinen Arbeitsunfall und steht damit nicht unter dem Schutz der Unfallversicherung. Das Rauchen ist eine persönliche Angelegenheit ohne sachlichen Bezug zur Berufstätigkeit. Deshalb besteht bei einer Verletzung kein Anspruch auf Heilbehandlung, Verletztengeld oder Rente gegen die gesetzliche Unfallversicherung.

Unfallversicherung: Amokfahrt als Arbeitsunfall?

Rechtsanwalt für Sozialrecht
29.01.2013
Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hatte in einer gerade veröffentlichten Entscheidung zu der Frage Stellung zu nehmen, inwieweit die gezielte Schädigung durch eine Amokfahrt als Arbeitsunfall in der gesetzlichen Unfallversicherung angesehen werden kann.

Gesetzliche Unfallversicherung: Längerer Weg zur Arbeit nicht versichert

Rechtsanwalt für Sozialrecht
08.01.2013
In der gesetzlichen Unfallversicherung liegt ein versicherter Wegeunfall nicht vor, wenn der von der Wohnung der Freundin angetretene Weg zur Arbeit mehr als achtmal so lang ist, wie der übliche Fahrweg von der eigenen Wohnung. Das hat das Landessozialgericht in einem heute veröffentlichten Urteil entschieden.

Vorsicht bei Abfindungsvergleichen!

Rechtsanwalt für Sozialrecht
08.01.2013
Das Thüringer Oberlandesgericht hat in einem Beschluss festgehalten, dass sich Geschädigte von Abfindungsvergleichen mit Versicherungen nur unter sehr engen Voraussetzungen lösen können. Es ist daher bei Abfindungsvergleichen Vorsicht geboten, insbesondere wenn Gesundheitsschäden vorliegen, die Langzeitwirkung entfalten können.

Unfallversicherung: Posttraumatische Belastungsstörung eines Phsysiotherapeuten

Rechtsanwalt für Sozialrecht
13.12.2012
Das Bayerische Landessozialgericht hatte in einem kürzlich veröffentlichten Urteil über eine posstraumatische Belasstungsstörung eines Physiotherapeuten aufgrund eines im Rahmen der Ausbildung erlittenen Unfalls während einer Basketball-Übung zu entscheiden.

Psychischer Stress - Schlaganfall während Geschäftsbesprechung

Rechtsanwalt für Sozialrecht
15.10.2012
Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hatte in einem aktuellen Verfahren darüber zu entscheiden, welche Ansprüche einem Vetriebsleiter gegen die gesetzliche Unfallversicherung zustehen, nachdem dieser während einer Geschäftsbesprechung einen Schlaganfall erlitten hatte. Es ging dabei vorwiegend um die Frage, ob ein Arbeitsunfall vorlag.

Private Unfallversicherung: Selbstverstümmelung per Kreissäge

Rechtsanwalt für Sozialrecht
06.09.2012
Das Oberlandesgericht Hamm hat in einem Urteil dargelegt, dass grundsätzlich von einer Unfreiwilligkeit auszugehen ist, wenn sich der Versicherte durch eigenes Verhalten Gliedmaßen abtrennt. Gelingt der Versicherung jedoch der Gegenbeweis, dass der Versicherte sich freiwillig verstümmelt hat, so ist sie nicht leistungspflichtig.