Unfallversicherung: Rauchen kann Anerkennung von Berufskrankheit verhindern

Rechtsanwalt für Sozialrecht
20.11.2013
Das Hessische Landessozialgericht hat entschieden, dass eine Lungenkrebserkrankung nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit auf eine berufliche Schadstoffbelastung zurückzuführen ist, wenn der Arbeitnehmer starker Raucher war. Die Anerkennung einer Berufskrankheit wurde daraufhin verweigert.

Unfallversicherung von Vereinsmitgliedern

Rechtsanwalt für Sozialrecht
12.11.2013
Das Hessische Landessozialgericht hatte sich mit der Frage zu beschäftigen, ob Vereinsmitglieder gesetzlich unfallversichert sind, wenn sie ihren mitgliedschaftlichen Pflichten nachgehen. Im konkreten Fall ging es um den Vorsitzenden des Zeltausschusses eines Heimat- und Schützenvereins.

Unfallversicherung: Berufskrankheit bei Malern und Lackierern

Rechtsanwalt für Sozialrecht
28.10.2013
Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hatte im Falle eines Malers und Lackierers darüber zu entschieden, ob das Chemical Sensitivity-Syndrom, welches gemeinhin auch verkürzt als Chemikalienunverträglichkeit bezeichnet wird, als Wie-Berufskrankheit im Sinne des gesetzlichen Unfallversicherungsrecht anerkannt werden kann.

Unfallversicherung: Trinken während einer Arbeitspause nicht versichert

Rechtsanwalt für Sozialrecht
22.10.2013
Das Sozialgericht Dresden hat in einer aktuellen Entscheidung dargelegt, dass ein erlittener Unfall beim Trinken während des Wartens auf die wiederkehrende Funktionsbereitschaft eines Kopiergeräts nicht in der gesetzlichen Unfallversicherung als Arbeitsunfall versichert ist.

Unfallversicherung: Private Telefonate während der Arbeitszeit nicht versichert

Rechtsanwalt für Sozialrecht
26.09.2013
Das Hessische Landessozialgericht hat in einer aktuellen Entscheidung im Falle eines Lagerarbeiters entschieden, dass private Telefongespräche während der Arbeitszeit nicht unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung fallen, wenn damit die Arbeit nicht lediglich geringfügig unterbrochen wird.

Gesetzliche Unfallversicherung: Blitzeinschlag kann Arbeitsunfall begründen

Rechtsanwalt für Sozialrecht
08.08.2013
Das Sozialgericht Stuttgart hat in einem aktuellen Verfahren entschieden, dass ein Blitzeinschlag während der Arbeit auf dem Rollfeld eines Flugplatzes einen Arbeitsunfall darstellen kann, der zur Leistungspflicht der gesetzlichen Unfallversicherung führt.

Gesetzliche Unfallversicherung: Rente für verletzte Schüler - Ausbildung

Rechtsanwalt für Sozialrecht
01.08.2013
Das Bundessozialgericht hat 2012 entschieden, dass eine Neufestsetzung einer Verletztenrente aus der Unfallversicherung für Personen, die z.B. als Schüler einen Unfall und Gesundheitsschaden erlitten haben, aufgrund eines fiktiven Arbeitseinkommens nur dann möglich ist, wenn die Berufsausbildung wegen des Unfalls nicht fristgerecht und erfolgreich beendet wurde.

Unfallversicherungsschutz auch beim Geldabheben am Bankautomaten

Rechtsanwalt für Sozialrecht
24.07.2013
Das Landessozialgericht München hat in einer aktuellen Entscheidung dargelegt, dass eine Pflegeperson, die einen Angehörigen im eigenen Haushalt pflegt, auch beim Geldabheben am Bakautomaten Versicherungsschutz im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung genießt und entsprechende Leistungen beanspruchen kann.

Private Unfallversicherung: Tod nach Blutvergiftung durch Schnitt beim Rosenschneiden

Rechtsanwalt für Sozialrecht
16.07.2013
Das OLG Karlsruhe hat in einer aktuellen Entscheidung eine private Unfallversicherung zur Zahlung verurteilt, deren Versicherter sich bei der Gartenarbeit beim Rosenschneiden an der Haut verletzt hatte und schließlich an einer Blutvergiftung verstarb. Die Unfallversicherung hatte Zahlungen wegen "geringfügiger Hautverletzung" verweigert.

Pflegetätigkeit bei landwirtschaftlicher Hofübernahme gegen "Wart und Pflege"

Rechtsanwalt für Sozialrecht
04.07.2013
Das Landgericht München hat in einem aktuellen Verfahren entschieden, dass die in der Landwirtschaft durchaus übliche Hofübernahme gegen "Wart und Pflege" weder die Erwerbsmäßigkeit der Pflegetätigkeit noch den Verlust des gesetzlichen Unfallversicherungsschutzes zur Folge hat.