Unfallversicherung: Psychische Folgen einer ausgeheilten Hepatitis als Berufskrankheit

Rechtsanwalt für Sozialrecht
13.02.2012
Psychische Folgen einer ausgeheilten Hepatitis sind als mittelbare Folge einer Berufskrankheit anzuerkennen. Dies entschied das Sozialgericht Detmold im Falle einer 1961 geborenen Laborassistentin, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit bereits Anfang der 80er Jahre eine chronische Leber-entzündung (Hepatitis) zugezogen hatte.

Unfallversicherung: Mord auf dem Arbeitsweg

Rechtsanwalt für Sozialrecht
05.12.2011
Wie das Landessozialgericht Baden-Württemberg in einer aktuellen Entscheidung klar gestellt hat, kann ein Mord auf dem Nachhauseweg von der Arbeit keine Ansprüche der Hinterbliebenen auf Witwen- oder Witwerrente gegen die gesetzliche Unfallversicherung begründen.

Unfallversicherung: Anerkennung einer Pneumonie als Berufskrankheit

Rechtsanwalt für Sozialrecht
19.11.2011
In einem aktuellen Urteil hat das Landessozialgericht Baden-Württemberg festgestellt, dass die Gesundheitsbeeinträchtigungen einer Pflegehilfskraft im Krankenhaus als Folge einer Pneuomonie (Lungenentzündung) zur Anerkennung einer Berufskrankheit führt.

Unfallversicherung: Arbeitsunfall eines Gastwirts trotz Alkoholisierung anerkannt

Rechtsanwalt für Sozialrecht
10.09.2011
Das Bayerische Landessozialgericht hat entschieden, dass ein Gastwirt, der sich nach Beendingung seiner Tätigkeit auf einer durch ihn ausgerichteten Feier in seine mit dem Gasthaus verbundene Privatwohnung aufmacht, auch dann einen Arbeitsunfall erleidet, wenn er trotz erheblicher Alkoholisierung einen Sturz erleidet, nachdem ihn ein Gast auf sein Verlassen der Feier angesprochen hat.

Unfallversicherung: Kein Wegeunfall bei Öffnen der Haustür für Arzt

Rechtsanwalt für Sozialrecht
14.08.2011
Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat entschieden, dass es sich um keinen versicherten Wegeunfall im Recht der gesetzlichen Unfallversicherung handelt, wenn eine Pflegeperson auf dem Weg zum Pflegebedürftigen verunfallt, um dem wartenden Arzt die Wohnungstür zu öffnen.

Unfallversicherung: Familiäre Gefälligkeit ist nicht versichert

Rechtsanwalt für Sozialrecht
04.05.2011
Hilft ein Student seinen Eltern bei Eigenbauarbeiten, so handelt es sich um eine übliche und zu erwartende Gefälligkeitsleistung, die nicht unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung fällt. Dies entschied in einem heute veröffentlichten Urteil der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts.

Unfallversicherung: Verletztenrente für Hepatitis-Infizierten nach Bluttransfusion

Rechtsanwalt für Sozialrecht
26.04.2011
Ein an Hepatitis C erkrankter Mann hat erfolgreich eine höhere Verletztenrente eingeklagt. Das Sozialgericht Gießen verurteilte die Berufsgenossenschaft (BG) dazu, die Erkrankung als Unfallfolge anzuerkennen und eine höhere Verletztenrente zu zahlen.

Unfallversicherung: Tragischer Sturz vom Pferd kein Arbeitsunfall

Rechtsanwalt für Sozialrecht
17.02.2011
Ein Reitunfall mit einem Pferd, das bei einem Viehhändler zum Weiterverkauf im Kundenauftrag stand, fällt nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Dies hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen mit Urteil vom 25. Januar 2011 entschieden.

Unfallversicherung: Berufsunfähigkeitsrente nur für Facharbeiter

Rechtsanwalt für Sozialrecht
15.02.2011
Das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt hat in einem aktuellen Urteil klargestellt, dass Berufsunfähigkeitsrente oberen Angelernten, die keine Facharbeiterqualifikation besitzen, i.d.R. nicht gewährt werden kann. Diese Berufsgruppe könne von der Rentenversicherung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt verwiesen werden.

Unfallversicherung: Versicherungsschutz bei Fußballturnier an Hochschule

Rechtsanwalt für Sozialrecht
13.02.2011
Ein jährlich durchgeführtes Traditionsturnier, das an einer Fachhochschule durchgeführt und vom Allgemeinen Studentenausschuss (AstA) organisiert wird, stellt keine Veranstaltung im Rahmen des allgemeinen Hochschulsports dar. Wenn sich einer der Teilnehmer verletzt, kann die Unfallkasse NRW für Leistungen – etwa die Gewährung von Verletztengeld – nicht in Anspruch genommen werden.