Unfallversicherung: Chronisch-atrophische Rhinitis als Berufskrankheit

Rechtsanwalt für Sozialrecht
21.08.2012
Das Landessozialgericht für das Saarland hat in einem Urteil entschieden, dass eine sogenannte Wie-Berufskrankheit in dem Fall vorliegt, dass durch die Arbeit im Präpariersaal einer Universität eine chronisch-atrophische Rhinitis ausgelöst wird. Die Betroffene ist daher nach der Vorschrift des § 9 Absatz 2 Sozialgesetzbuch 7 zu entschädigen.

Private Unfallversicherung: Funktionsunfähigkeit eines Armes

Rechtsanwalt für Sozialrecht
15.08.2012
Das Brandenburgische Oberlandesgericht hat entschieden, dass trotz einer bleibenden Restfunktion eines Armes für die Herstellung des körperlichen Gleichgewichts eine vollständge Funktionsunfähigkeit des Armes im versicherungsrechtlichen Sinne vorliegen kann.

Unfallversicherung: Betriebsweg entfällt bei Abweg in entgegengesetzter Richtung

Rechtsanwalt für Sozialrecht
07.08.2012
Versicherte fallen nicht mehr unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn sie sich auf einem Betriebsweg - abgelenkt durch eine Unterhaltung- auf einen Weg begeben, der in entgegengesetzter Richtung zum Betriebsziel liegt. Dies hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) im Falle zweier Kläger entschieden, die während der Überführung eines Betriebsfahrzeuges einen Verkehrsunfall erlitten.

Gesetzliche Unfallversicherung: Beweislast bei Alkoholisierung auf dem Weg zur Arbeit

Rechtsanwalt für Sozialrecht
21.06.2012
Das Bayerische Landessozialgericht in Müchen hat in einem Urteil entschieden, dass die Beweislast für die Annahme, ein Wegeunfall sei aufgrund alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit gerade nicht gegeben, grundsätzlich bei der behauptenden Berufsgenossenschaft liegt.

Unfallversicherung: Gonarthrose als Berufskrankheit bei Metallfacharbeiter

Rechtsanwalt für Sozialrecht
23.05.2012
Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat in einem aktuellen Fall die Voraussetzungen für die Anerkennung einer Gonarthrose als Berufskrankheit im Falle eines überwiegend im Stehen arbeitenden Metallfacharbeiters dargelegt.

Unfallversicherung: Hepatitis-B-Erkrankung als Berufskrankheit einer Pflegehelferin

Rechtsanwalt für Sozialrecht
09.05.2012
Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat in einem aktuellen Verfahren entschieden, unter welchen Voraussetzungen einer Pflegehelferin die Berufskrankheit Nr. 3101 aufgrund einer Hepatitis-B-Erkrankung anzuerkennen ist.

Gesetzliche Unfallversicherung: Berechnung einer Verletztenrente bei flexibler Teilzeit

Rechtsanwalt für Sozialrecht
29.03.2012
Das Bayerische Landessozialgericht in München hatte zu klären, wie die Verletztenrente einer Tierärztin zu bemessen ist, wenn wegen einer flexiblen Teilzeit ein vorübergehend geringeres Entgelt vereinbart wurde.

Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung bei Beseitigung eines Metallrohrs auf der Autobahn

Rechtsanwalt für Sozialrecht
28.03.2012
Der 2. Senat des Bundessozialgerichts hat auf die mündliche Verhandlung vom 27. März 2012 in dem Revisionsverfahren B 2 U 7/11 R entschieden, dass das Überqueren der Autobahn mit dem Ziel, einen den Straßenverkehr gefährdenden Gegenstand zu entfernen, unter dem Schutz der gesetz­lichen Unfallversicherung steht.

Gesetzliche Unfallversicherung: Unfall während der Pause eines Busfahrers

Rechtsanwalt für Sozialrecht
22.03.2012
Das Bayerische Landessozialgericht in München hat entschieden, unter welchen Voraussetzungen ein Busfahrer bei einer Unterbrechung seiner Tätigkeit noch unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung fällt.

Unfallversicherung: Hepatitis-B-Infektion als Berufskrankheit

Rechtsanwalt für Sozialrecht
20.02.2012
Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass ein Bedürfnisanstaltsreiniger, der insbesondere Toiletten reinigt, einer erhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt ist. Im vorliegenden Verfahren wurde daher eine Berufskrankheit nach der Nr. 3101 der Anlage 1 zur Berufskrankheitenverordnung (BKV) festgestellt.