Rentenversicherung: Keine Erwerbsminderungsrente nach Alkoholfahrt

05.05.2014
Wer im Straßenverkehr ohne Führerschein und alkoholisiert unterwegs ist, setzt im Falle eines Verkehrsunfalls nicht nur seine und die Gesundheit anderer aufs Spiel, sondern verliert ggf. auch jegliche Rentenansprüche wegen Erwerbsminderung.
Ersatz einer Brille im Falle eines Arbeitsunfalls

02.05.2014
Das Sozialgericht Karlsruhe hat entschieden, dass nach Eintritt eines Wegeunfalls zwischen Arbeitsstätte und Wohnort auch die Wiederherstellung oder Erneuerung eines beschädigten oder verloren gegangenen Hilfsmittels, z.B. eine Brille, verlang werden kann.
Bundessozialgericht: Versicherungspflicht von Ärzten als Pharmaberater - Telefonische Auskünfte

01.05.2014
Nach Auffassung des Bundessozialgerichts kann es gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn ein Rentenversicherungsträger die Versicherungspflicht eines Betroffenen feststellt, nachdem er zuvor auf die telefonische Frage des Betroffenen nach seiner Versicherungspflicht den Eindruck erzeugt, diese trete wegen der früheren Befreiung nicht ein.
ARD MDR "Umschau": Rechtsanwalt Köper zu Berufsunfähigkeit und Krankentagegeld

23.04.2014
In der MDR-Umschau vom 22.04.2014, 20.15 Uhr äußert sich Rechtsanwalt Köper an einem Beispielfall zur Problematik im Grenzbereich Berufsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit und gibt auf der MDR-Homepage erläuternde Hinweise zum Lebensunterhalt bei langer Krankheit.
Berufsunfähigkeit einer Altenpflegerin - "Tennisarm" reicht nicht

15.04.2014
Die dauerhafte Einschränkung bei der Arbeit als Altenpflegerin aufgrund von Schmerzen, die von einem sog. Tennisarmes herrühren, führen allein noch nicht zu einer Berufsunfähigkeit in Höhe von 50 % und einem entsprechenden Rentenanspruch.
Private Unfallversicherung: Hinweispflicht des Versicherers auf Invaliditätsfeststellung

10.04.2014
Das Oberlandesgericht Naumburg (Sachsen-Anhalt) hat entschieden, dass ein privater Unfallversicherer seinen Versicherten unter Umständen darauf hinweisen muss, dass ein rechtzeitig eingereichtes ärztliches Attest nicht ausreicht, sondern noch eine förmliche "Invaliditätsfeststellung" erforderlich ist.
Berufsunfähigkeit eines Feuerwehrmannes

01.04.2014
Wird ein Feuerwehrmann aus gesundheitlichen Gründen vom aktiven Dienst in den Ruhestand versetzt, muss dies i.d.R. als vollständige Berufsunfähigkeit in versicherungsrechtlichen Sinn gewertet werden. Die Lage von Polizeibeamten, die im Krankheitsfall aus dem aktiven Dienst ausscheiden und danach anderweitig eingesetzt werden, ist nicht immer vergleichbar.
Rechtsschutzversicherung: Krankentagegeldansprüche n i c h t dem beruflichen Bereich zuzuordnen

21.03.2014
Das Landgericht Dortmund hat schon 1999 entschieden, dass es sich bei der Einforderung von Krankentagegeld aus einer privaten Krankenversicherung für einen Selbständigen um eine Interessenwahrnehmung aus dem privaten und nicht dem beruflichen Bereich des Versicherungsnehmers handelt.
Elternunterhalt: Verwirkung bei Verlassen des Kindes im Kleinkindalter

21.03.2014
Eltern, die ihr Kind im Kleinkindalter verlassen, sich nicht mehr um das Kind kümmern und auch später keinen Kontakt mehr suchen, verwirken ihren Elternunterhaltsanspruch.
Berufsunfähigkeit eines Kochs

17.03.2014
Das Oberlandesgericht Koblenz hatte über die Berufsunfähigkeit eines selbständigen Kochs zu entscheiden und stellte fest, dass diesem die Umorganisation seines Kleinbetriebes nicht zugemutet werden konnte. Auch könne er nicht mehr auf seinen 20 Jahre zurückliegenden Beruf als Konditor verwiesen werden.