Elterngeld: Verfassungsbeschwerde gegen Stichtagsregelung erfolglos

Rechtsanwalt für Sozialrecht
09.05.2011
Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Nichtannahmebeschluss klargestellt, dass die sog. Stichtagsregelung im Bundeselterngeld- und elternzeitgesetz nicht gegen das Grundgesetz verstößt.

Elterngeld: Nachgezahltes Honorar bei Selbständigen nicht auf Elterngeld anzurechnen

Rechtsanwalt für Sozialrecht
20.04.2011
Essen. Elterngeldbezieher brauchen sich während des Elterngeldbezugs ausgezahltes Arbeitseinkommen für eine vorangegangene selbständige Erwerbstätigkeit nicht auf ihr Elterngeld anrechnen zu lassen, wenn sie nur in der Zeit vor dem Elterngeldbezug erwerbstätig waren.

Elterngeld: Elterngeldberechnung nach Bezug von Arbeitslosengeld o.Ä. verfassungsgemäß

Rechtsanwalt für Sozialrecht
17.02.2011
Der 10. Senat des Bundessozialgerichts hat am 17. Februar 2011 entschieden, dass weder Streikgeld noch Krankengeld oder Arbeitslosengeld als Einkommen aus Erwerbstätigkeit im Sinne der Vorschriften des Bundeselterngeld? und Elternzeitgesetzes anzusehen ist.

Elterngeld: Verspätete Einnahmen und Zuflussprinzip

Rechtsanwalt für Sozialrecht
11.01.2011
Das Bundessozialgericht hat entschieden (Urteil vom 30.09.2010), das vor dem Elterngeldbezug erarbeitetes Einkommen, das verspätet, d.h. erst während des Elterngeldbezuges zufließt, bei der Elterngeldberechnung zu Gunsten der Eltern zu berücksichtigen ist.

Elterngeld: Ein Tag Mutterschaftsgeld steht nicht einem ganzen Monat Elterngeld entgegen

Rechtsanwalt für Sozialrecht
09.11.2010
Darmstadt. Erhält eine Mutter im dritten Lebensmonat des Kindes Mutterschaftsgeld für lediglich einen Tag, reduziert dies den Anspruch des Vaters auf Elterngeld nur anteilig. Dies entschied in einem heute veröffentlichten Urteil der 6. Senat des Hessischen Landessozialgerichts.

Elterngeld: Beschränkung auf Ausländer mit bestimmten Auf­enthaltserlaubnissen bedenklich

Rechtsanwalt für Sozialrecht
05.10.2010
Nach Auffassung des 10. Senats des Bundessozialgerichts kann ein nicht freizügigkeitsberechtigter Ausländer nur und erst dann Elterngeld beanspruchen, wenn er einen Aufenthaltstitel besitzt, der ent­weder nach dem Gesetz bereits selbst zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit berechtigt oder dem eine ausdrückliche Nebenbestimmung beigefügt ist oder war, die eine solche Erlaubnis enthält.

Elterngeld: Steuerliche Zusammenveranlagung kann zu niedrigerem Elterngeld führen

Rechtsanwalt für Sozialrecht
16.09.2010
Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen hat entschieden (Urteil vom 27. April 2010), dass bei gemeinsam veranlagten Ehegatten die Steuerlast des anspruchsberechtigten Ehegatten nach der Splittingmethode zu berechnen ist. Dies kann bei der Elterngeldberechnung zu Nachteilen führen.

Elterngeld und Selbständigkeit: Zankapfel Einkommensberechnung

Rechtsanwalt für Sozialrecht
03.08.2010
Die Elterngeldberechnung bei Selbständigen führt häufig zu Streit, insbesondere, wenn das Einkommen des selbständigen Elternteils starken Schwankungen unterliegt. Beim Bundessozialgericht sind zu diesem Themenkreis mehrere Revisionsverfahren anhängig.

Elterngeld: Lohnnachzahlung auf Arbeitsgerichtsurteil zu berücksichtigen

Rechtsanwalt für Sozialrecht
19.05.2010
Die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach dem im Jahr vor der Geburt des Kindes durchschnittlich erzielten monatlichen Einkommen. Zu diesem gehört auch der rechtswidrig einbehaltene und erst aufgrund arbeitsgerichtlicher Verurteilung nachgezahlte Lohn. Dies entschied in einem heute veröffentlichten Urteil der 6. Senat des Hessischen Landessozialgerichts. Damit kritisierten die Richter erneut die bislang gängige, aber für rechtswidrig erklärte Praxis des hessischen Landesversorgungsamtes.

Bundesverfassungsgericht: Anrechung des Kindergelds auf "Hartz IV-Leistungen" verfassungsgemäß

Rechtsanwalt für Sozialrecht
08.04.2010
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden (Beschluss vom 11. März 2010), dass die volle Anrechung des Kindergelds auf "Hartz IV-Leistungen" verfassungsgemäß ist.